Vor über einem Jahr haben wir Claudia und ihr Konzept über eine Weiterempfehlung kennenlernen dürfen.

Wir waren gezielt auf der Suche nach einer anderen Art der Erziehung für unsere Dalmatinerhündin Mollie,

die mit 10 Wochen zu uns gekommen ist.

Mein Mann und ich sind beide mit Hunden groß geworden.

Die Hunde unserer Kindheit und Jugend wurden klassisch erzogen. Sitz-Platz-Bleib-Fuß-HIER!

 

Damals war dieser Ansatz der Richtige für uns und unsere Familien.

Es war jedoch so, dass wir im Wald aufpassen mussten, dass wir das Reh zuerst sehen.

Es wurden Mittel zur Hilfe genommen, wie etwa die „Rappeldose“ (Coladose mit Steinchen befüllt),

die dem Hund bei Unaufmerksamkeit in den Laufweg geworfen wurde.

 

Das hat damals gut funktioniert, und eine erschrockene Hündin hat sich reumütig auf den Weg zurück zu uns gemacht.

Die Dose wurde wieder eingesammelt und weiter ging der „entspannte Spaziergang“ durch den Wald, immer mit

der Dose im Anschlag, falls die nächste Situation ansteht.

Geht das auch irgendwie anders?

 

Der eigene Hund sollte nun bei uns in unserer eigenen kleinen Familie einziehen.

Nach langer Zeit haben wir uns endlich unseren Hundewunsch erfüllt:

Mollie ist eine mittlerweile 1,5 jährige Dalmatinerhündin, die auf Umwegen zu uns kommen durfte.

Sie ist einseitig taub, was ja bei Dalmatinern leider öfter vorkommt.

Neugierig und gespannt, wie so ein ganz anderes Training abläuft, haben wir uns auf den Weg zu Claudia gemacht.

Nach dem ersten Gespräch war uns klar, dass wir bei diesem Training so ziemlich alles,

was wir vorher gelernt hatten, über Bord werfen durften.

 

Hunde-Vorkenntnisse sind bei Claudias Training nicht erforderlich, sondern können auch hinderlich sein.

Uns wurde klar, dass unsere Vorkenntnisse komplett auf Begrenzung basierend sind.

Die Behandlung von oben herab war für uns völlig normal.

Und dass es auch anders geht, das durften wir langsam lernen.

Aussagen von Claudia wie zum Beispiel, dass unsere Mollie sich anstrengen darf, um mit uns spazieren gehen zu dürfen,

waren für uns erstmal schwer zu begreifen.

 

„Wenn eure Kinder sich nicht benehmen, geht ihr danach auch noch ein Eis zur Belohnung mit ihnen essen?!“

 

Zu Anfang hatten wir viel Umdenken vor uns. Aber wir wagten den Schritt und wollten es unbedingt ausprobieren.

Durch Claudias Training haben wir heute einen Hund, der jederzeit für uns ansprechbar ist.

Sie ist während des Spaziergangs, sowie auch zuhause immer aufmerksam und orientiert sich an uns.

Wir können mit einer vor Freude strahlenden Mollie durch den Wald gehen, die nicht mit Futter überredet werden muss,

sondern mit viel Lust auf Lob versucht uns zu gefallen.

 

Dank des Einzeltrainings konnte individuell auf unsere Probleme und Fragestellungen eingegangen werden.

Claudia ist bei Rückfragen immer über Whatsapp erreichbar, wofür wir sehr dankbar sind.

Die oben erwähnte Rappeldose ist bei Claudia auch mehr als überflüssig.

Wir begegnen Rehen, Gänsen, Kaninchen und Co. mit Respekt und Gelassenheit.

 

Natürlich haben auch wir noch ein paar Baustellen, die wir bearbeiten dürfen.

Meine wichtigste Erkenntnis während dieser gesamten Zeit ist und war, dass ich diejenige bin,

die das Training am meisten gebraucht hat und immer noch braucht.

Claudia hat mir dabei geholfen, Dinge anders zu sehen.

Ich habe mich während dieser Zeit sehr verändert und dafür bin ich sehr dankbar.

Dank des Trainings kann ich mit mehr Sicherheit und vor allem viel mehr Gelassenheit meinen Familienalltag mit Hund gestalten.

 

Wir wünschen Claudia viel Erfolg und freuen uns wie immer auf die nächste Stunde!